2013 - Regensburg
Fünf Tage in die Region Regensburg (26. - 30. Mai 2013)
Auf der Anreise zu unserem Hotel in Donaustauf am 26. Mai 2013 legten wir eine Frühstückspause im Bauernmarkt bei Dasing ein und besichtigten in Berching eine Oldtimer-Schau des ADAC. Den ersten Eindruck von Regensburg erhielten wir am nächsten Tag bei einer Stadtführung mit der City-Bahn. Die Regensburger Altstadt ist ein Beispiel für eine zentraleuropäische, mittelalterliche Handelsstadt, die im 2. Weltkrieg von Zerstörungen weitgehend verschont blieb. Seit 2006 ist sie UNESCO – Weltkulturerbe. Die über 850 Jahre alte „Steinerne Brücke“ mit ca 350m Länge wird auch als „Achtes Weltwunder“ bezeichnet.
Nach einem Stadtbummel besichtigten wir das am Rande der Altstadt liegende Schloss Emmeram. Mit über 500 teilweise prächtig ausgestatteten Zimmern ist es das größte noch bewohnte Schloss in Europa. Es gehört den Fürsten von Thurn und Taxis, die es heute noch als Familienresidenz nutzen. Am wettermäßig schönsten Tag des Ausflugs ging es zum Großen Arber im Bayrischen Wald. Eine Kabinenbahn brachte uns zur Bergstation in ca 1400m Höhe. Zu unserer Überraschung war dort der Winter zurückgekehrt: Die Niederschläge der letzten Tage waren hier als Schnee gefallen, sodass wir durch ca 20cm hohen Neuschnee stapfen mussten. Da die Sonne öfters die Wolken verdrängte, war zeitweise die abwechslungsreiche Landschaft des Bayrischen Waldes gut zu erkennen. Nach der Talfahrt und einem kurzen Abstecher zum romantischen Arber-See fuhren wir über die Glasstraße zur Joska Kristallwelt in Bodenmais. Bei der Präsentation der Glasballon- und Gläserherstellung konnte man als Gast auch selbst einen Glasballon blasen und erwerben. Die Ausstellung an schmucken Glasprodukten war überwältigend und hat viele Reiseteilnehmer zum Erwerb eines „Mitbringsels“ animiert.
Auf der Rückfahrt zum Hotel bestand noch die Möglichkeit zur Besichtigung der „Walhalla“, eines Pracht- Baus Ludwigs I. In der Ruhmeshalle – die äußerlich dem Parthenontempel in Griechenland ähnelt – erinnern 128 Marmorbüsten an prägende Persönlichkeiten der europäischen Geschichte.
Am nächsten Tag besichtigten wir zunächst die Befreiungshalle in Kelheim. Diese Gedenkstätte ließ Ludwig I als Erinnerung an die siegreichen Schlachten gegen Napoleon in den Befreiungskriegen 1813 bis 1815 errichten. Sie gilt auch als Mahnmal für die Einheit Deutschlands.
Weiter ging es mit dem Schiff nach Weltenburg bis zur Anlagestelle des Benediktinerklosters. Unterwegs passierten wir den geologisch interessanten Donaudurchbruch. Im Kloster galt das Hauptinteresse der in den Jahren 1716 – 1739 im barocken Baustil errichteten Asamkirche. Wetterbedingt war auch die „Klosterschenke“ ein attraktiver Anziehungspunkt, zumal dort das preisgekrönte Klosterbier „Barock Dunkel“ ausgeschenkt wurde.
Nach der Schiffs-Rückfahrt sehnten wir uns aufgrund der kühlen Witterung schon nach unserem Hotel, wo dann der Tag wie immer bei einem leckeren Abendessen gemütlich zu Ende ging.
Am Rückreisetag gab es noch ein besonderes Schmankerl: Eine Donau-Fahrt mit der neuen „Kristallkönigin“ – einem Schiff mit zahlreichen Attraktionen aus glitzernden Kristallen (Swarovski Elemente). Letztere erzeugen ein unvergleichliches Licht- und Raumgefühl und damit eine einmalige Atmosphäre. Auf der Heimfahrt wurde in einer Landgaststätte auf der Schwäbischen Alb ein letzter Halt gemacht. Beim Abendessen und gemütlichen Beisammensein ist der schöne Ausflug ausgeklungen.
Trotz der überwiegend „feuchten Witterung“ herrschte insgesamt eine gute Stimmung, zu der unser Fahrer Josef und einzelne Mitglieder immer wieder beigetragen haben. Zum Schluss bedankte sich unser 1. Vorsitzender R. Schwilk bei der Reiseleitung, der Familie A. und V. Busch, für die hervorragende Planung und Durchführung des Ausflugs. Ein weiterer Dank galt unserem Fahrer Josef P., der uns – wie immer- sicher über die Reisestrecke gebracht hat.
G.L.