2018 - Fichtelgebirge

4-tägiger Ausflug in die Region Fichtelgebirge (10. - 13. Juni 2018)

1. und 2. Tag

Am 10. Juni starteten wir bei schönem Wetter in einem bis auf den letzten Platz gefüllten Großbus Richtung Fichtelgebirge. Nach dem traditionellen Sektfrühstück erreichten wir unser erstes Reiseziel Marktredwitz, das wenige km von der Grenze zu Tschechien liegt. Dort haben wir das Mittagessen eingenommen und einen kurzen Stadtrundgang gemacht. Die Fahrt ging weiter nach Bischofsgrün, unserem Hotelstandort. Nach der Zimmerbelegung gab es im Hotel das erste Abendessen.

Am nächsten Tag ging es mit einem versierten örtlichen Reiseführer auf die ganztägige Fichtelgebirgsrundfahrt: Das Fichtelgebirge ist ein bis 1050 m hohes Mittelgebirge im Nordosten Bayerns. Während der Fahrt gab es Informationen zur wechselvollen Geschichte, zur Geographie, Geologie, zur Wirtschaft und zum Tourismus der Region. Der Siebenstern ist die Symbolpflanze des Fichtelgebirges. Wir besichtigten auch die alte sehenswerte tschechische Stadt Cheb (früher Eger). Sie hat ca. 32000 Einwohner und liegt im äußersten Westen Tschechiens. Beeindruckend ist der schöne große Marktplatz mit vielen geschichtsträchtigen Gebäuden und der Rolandstatue. Im weiteren Verlauf der Tour besichtigten wir auch noch eine besondere Granitformation und die Egerquelle, eine von verschiedenen Quellen im Fichtelgebirge, die in alle vier Himmelsrichtungen abfließen.

3. und 4. Tag

Am 3. Tag ging es nach Bayreuth. Nach einem kurzen Rundgang wurde das UNESCO Weltkulturerbe „Markgräfliches Opernhaus“ besichtigt. Dieses Opernhaus wurde nach jahrelangen aufwendigen Sanierungsarbeiten im April 2018 wieder eröffnet. Ein interessanter Kurzfilm zeigte uns den Werdegang dieses Hauses. Der barocke Theaterbau ist ein optischer Augenschmaus, die Ausstattung besteht aus bemaltem Holz. Das Haus bietet Platz für 500 Gäste. Nach dem Mittagessen ging es weiter zum Schloss Fantaisie. Dieses Schloss wurde als Sommerresidenz für das Markgrafen paar Friedrich und Wilhelmine von Brandenburg-Bayreuth erbaut. Im Schlossgebäude befindet sich das erste deutsche Gartenkunst – Museum. Zum Schloss gehört eine große Parkanlage, in der man bei einem gemütlichen Kaffee in Ruhe verweilen kann.

Weiter ging es nach Weidenberg zur Markgrafenkirche St. Michael am Gurtstein. Die dortige Kirchenführerin gab uns einen ausführlichen Überblick über die Entstehungsgeschichte dieser Kirche (barockes Langhaus), die das Ortsbild der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Weidenberg prägt.

Am letzten Tag war morgens eine Bergfahrt zum Ochsenkopf, dem zweithöchsten Berg im Fichtelgebirge vorgesehen. Da die Bergspitze aber im Nebel bzw. in den Wolken lag, haben wir uns kurzfristig entschlossen, nicht auf den Ochsenkopf sondern nach Bamberg zu fahren. Dort konnte sich jeder nach Belieben in der Innenstadt umsehen und z.B. den Bamberger Dom besichtigen und vor der Rückfahrt noch eine Stärkung zu sich nehmen.

Auf der Heimfahrt wurde es uns nicht langweilig: Ein Reiseteilnehmer hat uns mit deftigen Witzen in gute Stimmung versetzt. In der Nähe von Schwäbisch-Gmünd haben wir das Abendessen eingenommen und den Ausflug gemütlich ausklingen lassen. Kurz vor der Ankunft in Plochingen gab es noch Dankesworte für unseren bewährten Fahrer Josef P. für seine sichere Fahrweise und für die Reiseleitung Anne und Volker Busch für ihre wie gewohnt gute Vorbereitung und perfekte Durchführung des Ausflugs. Der gute Eindruck vom Fichtelgebirge wird den Reiseteilnehmern in guter Erinnerung bleiben.

G.L.

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